Deconstructing Gender – Workshop Impressionen
Über den eigenen Körper wurde erforscht, was es heißt Gender zu konstruieren und wie Techniken der Dekonstruktion entwickelt werden können. Wie nehmen wir uns selbst wahr, wie nehmen uns andere wahr, wie passt sich unser Körper bestimmten Vorstellungen von Geschlecht an und wie beeinflusst das unser Denken und Fühlen und kann sich unser Körper davon lösen? Von Stereotyper Weiblichkeit und Männlichkeit über Androgynität bis hin zu animalischen und fantastischen Darstellungen, haben die Teilnehmenden eine Reise mit dem Körper und seinen Möglichkeiten der „Genderexpression“ gemacht.
Die Ergebnisse wurden fotografisch und audiovisuell in Szene gesetzt von Dana Barrenberg.
Gefördert von
Maskulin-Feminin
Gräfin
Ungefilterte Gedanken
Olyphia
Ich war früher eine Nymphe, aber die Naturverbundenheit hat mich gelangweilt, denn ich habe mehr erwartet. Die Naturverbundenheit löst keine Probleme, daher habe ich mich entschieden den Nymphen den Rücken zu kehren, um ein Clown zu werden. Ein Clown, der alle zum Lachen bringt, da ein Lächeln zwar keine Probleme löst, aber das Fundament zum Lösen der Probleme darstellt. Mit der richtigen Mentalität fällt es einfacher schwierige Probleme zu lösen. Ich verbinde die Qualitäten jedes Wesens zum Aufzeigen möglicher Lösungen, die einem durch Geschlecht und Rollenbilder verborgen bleiben.
Ari
Ich weiß nicht wer ich bin. Was ich wirklich mag. Was ich wirklich abstoßend finde.
Ich verachte und bewerte ALLES was mir fremd ist. ALLES was nicht dem entspricht, wie ich gelernt habe zu sein.
Das erschreckende daran ist: diese Verachtung fühlt sich richtig an.
Als käme sie von mir.
Aber das ist nicht so.
Sie kommt von außen.
Von der Sozialisation.
Dabei leide ich doch selbst unter der Bewertung!
Denn durch diese weiß ich nicht, wer ich bin.
Rockstar