Tanz der Krähen
PREMIERE AM 24. FEBRUAR 2023 & AUFFÜHRUNG AM 25. FEBRUAR 2023
Jeweils um 20:00 UHR | Queeres Theater Kollektiv
Eine queere Geistergeschichte, bei der drei Schicksale, in einer Welt reich an Magie, aufeinandertreffen.
Um das Leben in die eigene Hand zu nehmen, lässt sich Robyn von Tarot-Karten helfen. Die auf den Karten abgebildeten Krähen begleiten Robyn Stück für Stück durch die Geschichte. Robyns Tante arbeitet beim Amt für paranormale Aktivitäten, wo Robyn sie mit den eigenen Kenntnissen rund um Geisteraustreibung unterstützt. Dabei lernt Robyn Sammi kennen, und beide begegnen schließlich auch Cael, der in einer verzwickten Lage steckt und sich auf die Hilfe der beiden einlässt.
ROBYN (keine Pronomen) identifiziert sich als genderfluid, demisexuell und demiromantisch. Stilsicher und in der Magie versiert, führt Robyn das familiäre Geschäft mit dem Übernatürlichen auf die eigene Art weiter.
SAMMI (they/them) identifiziert sich als nicht-binär, androsexuell und mit emotionaler Anziehung. Sammi bezeichnet sich selbst als Geisterjäger*in und hat dabei eine besondere Bindung zu zwei Krähen.
CAEL (er/ihn) identifiziert sich als androgyn, pansexuell und panromantisch. Schlagartig ändert sich für ihn alles und bei dem Versuch sich selbst wiederzufinden bekommt er unerwartete Hilfe.

Worum geht’s?
Frei inspiriert von dem Kurzgeschichtenband „Die Geisterjägerin“ von Chris* Lawaai hat das Queere Theater Kollektiv ein performatives Theaterstück entwickelt, in dem drei queere Charaktere portraitiert werden. Eingebettet in die Geschichte, in der die drei zusammenfinden, werden magische Self-Care-Praktiken sichtbar, die eine Verbindung zur Natur und dem eigenen Körper herstellen sowie die Auseinandersetzung mit dem Tod und dem Richten über andere Existenzen.
Für wen ist das Stück?
Für alle Menschen, die sich für eine Geistergeschichte interessieren, in der queere Charaktere und magische Lebensweisen sichtbar werden.
Empfohlenes Mindestalter: 12 Jahre.
Content Notes: Tod durch Unfall, Trauer, Ambivalente und positive Erfahrungen mit Sex, Darstellung einer narzisstischen Persönlichkeit, Friedhof.
Nutzung von Flashing Lights
Cast & Credits
Text und Performance: Nys, Francis Siefer, Johanna Angona, Emir Ersoy, Nikola Asif, Lisa, Markus
Produktionsleitung: Luisa Kalkuhl
Künstlerische Leitung: Josefina Valdovinos
Assistenz: Joyce Hillebrand
Digitale Kunst: Sylvana Timmer
Lichtdesign: Meike Gnaß, Yannis
Über den Produktionsprozess
Von Juli 2022 bis Februar 2023 werden wir in einem Safe Space in Dortmund an einem performativen Theaterstück zum Thema „Gender Expression & Queer Identity“ arbeiten und lassen queere Portraits künstlerisch-ästhetisch lebendig werden.
Hierzu haben wir Menschen, mit und ohne Erfahrung im Schauspiel, gesucht, die sich dem LSBPATINQ+ Spektrum zugehörig fühlen, also lesbisch, schwul, bisexuell, pansexuell, asexuell, trans*, inter*, nicht-binär oder queer sind. Sowie alle die sich der binären Geschlechterordnung nicht zuordnen können, diese für sich ablehnen oder sich ihrer Geschlechtsidentität unsicher sind.
Einblicke in den Prozess erhaltet ihr über unsere Blog-Artikel.
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Theaterstücke, Performances und Aktionen, die Queerness künstlerisch-ästhetischen erlebbar machen.
Das Kollektiv setzt sich für die Repräsentation und Förderung aktiver und zukünftiger LSBPATINQ+ Darsteller_innen ein und steht für mehr Sichtbarkeit queerer und nicht-binärer Lebensentwürfe und queer_feministischer Inhalte auf der Bühne.
Für queere (nachwuchs) Akteur_innen der Darstellenden Künste bietet das Kollektiv einen Safe Space, in dem sich gegenseitig supportet, künstlerisch bereichert und gemeinsam entwickelt werden kann.
Dabei lässt sich das Kollektiv von der Vielfalt queeren Lebens inspirieren, um künstlerisch-ästhetische Szenarien zu entwerfen, die auch künstlerischen Aktivismus in sich tragen.