Tanz der Krähen
PREMIERE AM 24. FEBRUAR 2023 & AUFFÜHRUNG AM 25. FEBRUAR 2023
Jeweils um 20:00 UHR | Queeres Theater Kollektiv
Eine queere Geistergeschichte, bei der drei Schicksale, in einer Welt reich an Magie, aufeinandertreffen.
Um das Leben in die eigene Hand zu nehmen, lässt sich Robyn von Tarot-Karten helfen. Die auf den Karten abgebildeten Krähen begleiten Robyn Stück für Stück durch die Geschichte. Robyns Tante arbeitet beim Amt für paranormale Aktivitäten, wo Robyn sie mit den eigenen Kenntnissen rund um Geisteraustreibung unterstützt. Dabei lernt Robyn Sammi kennen, und beide begegnen schließlich auch Cael, der in einer verzwickten Lage steckt.
Worum geht’s?
Frei inspiriert von dem Kurzgeschichtenband „Die Geisterjägerin“ von Chris* Lawaai hat das Queere Theater Kollektiv ein performatives Theaterstück entwickelt, in dem drei queere Charaktere portraitiert werden. Eingebettet in die Geschichte, in der die drei zusammenfinden, werden magische Self-Care-Praktiken sichtbar, die eine Verbindung zur Natur und dem eigenen Körper herstellen sowie die Auseinandersetzung mit dem Tod und dem Richten über andere Existenzen.
© Dana Barrenberg
Für wen ist das Stück?
Für alle Menschen, die sich für eine Geistergeschichte interessieren, in der queere Charaktere und magische Lebensweisen sichtbar werden.
Content Notes: Tod durch Unfall, Trauer, Ambivalente und positive Erfahrungen mit Sex, Darstellung von narzisstischem Verhalten, Friedhof.
Nutzung von Flashing Lights
Cast & Credits
Text und Performance: Nys, Francis Siefer, Johanna Angona, Emir Ersoy, Nikola Asif, Lisa, Markus
Produktionsleitung: Luisa Kalkuhl
Künstlerische Leitung: Josefina Valdovinos
Assistenz: Joyce Hillebrand
Digitale Kunst: Sylvana Timmer, Kevin Clever
Lichtdesign: Meike Gnaß, Yannis
Webdesign: Christina Busacker
Die Performer*innen
Was ist deine Superkraft, um böse Geister zu bekämpfen?
Noel (they/them)
„Die bösen Geister würden sich hier auf die beziehen, die mir manchmal im Kopf herumspuken. Ich hab gelernt mich mit ihnen anzufreunden, anstatt sie einfach zu bekämpfen und zu unterdrücken, um herauszufinden, warum sie eigentlich da sind. Dann kann man sie am besten austreiben.“
Francis Siefer (keine Pronomen)
„Meine Superkraft ist es, unglaublich gutes Essen kochen zu können, dann sind die bösen Geister meistens besänftigt. 😉 Und wenn das nicht reicht kommt die zweite ins Spiel: mir von lieben Menschen im Kampf helfen zu lassen.“
Johanna Angona (sie/ihr)
„Meine Superkraft ist es, angesichts jeder Gefahr standhaft zu bleiben und auch bei langen Geisterbekämpfungen nicht den Mut zu verlieren (meistens jedenfalls). Außerdem löse ich gerne knifflige Rätsel, die mich auf die richtige Spur bringen.“
Lisa (sie/ihr)
„Meine Superkraft gegen böse Geister ist mein unerschütterlicher Optimismus.“
Emir Ersoy (er/ihm)
„Meine Superkraft ist es, mit Kuscheltieren, Tee, guten Gesprächen, Eisbechern und Netflix, mich mit jedem Geist anzufreunden. Wir hängen dann zusammen ab und reisen nach Australien, um Kängurus zu beobachten.“
Markus (er/ihm)
„Meine Superkraft ist es, mit Optimismus die Dinge so zu nehmen wie sie sind. Den Geistern würde ich zeigen, wie schön und vielfältig diese Welt ist. Ob gutes Essen, einen tollen Film oder einen Song, der einen nicht mehr loslässt, es gibt immer was zu tun.“
Nikola Asif (sie/ihr)
„Über eine Allzweck-Superkraft verfüge ich leider nicht. Gegen manche Geister hilft allerdings Begeisterungsfähigkeit und begeistern kann ich mich zum Glück ganz gut.“
Über den Prozess der Produktion
Von Juli 2022 bis Februar 2023 hat das Queere Theater Kollektiv einen Safe Space in Dortmund geschaffen, um an einem performativen Theaterstück zu arbeiten, in dem queere Portraits künstlerisch-ästhetisch lebendig werden.
Hierzu haben sich Menschen, mit und ohne Theater-Erfahrung, zusammen getan, die sich dem LSBPATINQ+ Spektrum zugehörig fühlen. Also Menschen die lesbisch, schwul, bisexuell, pansexuell, asexuell, trans*, inter*, nicht-binär oder queer sind, sowie solche die sich der binären Geschlechterordnung nicht zuordnen können, diese für sich ablehnen oder sich ihrer Geschlechtsidentität unsicher sind.
Einblicke in den Prozess gibt’s in unseren Blog-Artikeln.
Wer ist das Queere Theater Kollektiv?
Das Queere Theater Kollektiv besteht aus verschiedenen queeren Akteur_innen der Darstellenden Künste. Neben Performancekünstler_innen, Schauspieler_innen und Theaterpädagog_innen, besteht das Kollektiv aus Laienschauspieler_innen, die sich dem LSBPATINQ* Spektrum zugehörig fühlen.
Für den Produktionsprozess des Stückes „Tanz der Krähen“ wurden insbesondere junge Laienschauspieler_innen durch Kunstschaffende unterstützt, damit sie zusammen queere Perspektiven auf die Bühne bringen können.
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